Das Cuarteto Lunares aus Paris hat sich dem argentinischen Tango in seiner feinsten und authentischsten Form verschrieben. Es wurde 2010 gegründet, angetrieben von dem Wunsch, ein zeitgenössisches Repertoire mit großem Reichtum zu vermitteln. Dieses einzigartige Ensemble – Violine, Cello, Bandonéon und Kontrabass – bewegt sich inmitten von Kammer- und traditioneller Musik, wobei seine für das Genre einzigartige Instrumentierung seine einzigartige Ästhetik begründet.

Ihr erstes Album „A Horas Truncas“ ist ein Meilenstein auf ihrer musikalischen Laufbahn. Sie bauen auf den Grundlagen der Tangotradition auf und konstruieren eine Sprache, die modern, abenteuerlich und aufregend ist.

Ihr erstes Werk brachte ihnen eine Einladung zu Auftritten und Live-Übertragungen auf France Musique in der Sendung „Génération jeunes interprètes“, Tourneen in die Niederlande und nach Argentinien sowie zahlreiche Konzerte in ganz Frankreich.

Heute erlebt der Tango sowohl in Argentinien als auch in Europa eine echte Renaissance; eine Vielzahl von Komponisten und Künstlern suchen nach neuen Wegen für dieses lange Zeit vergessene Genre. Das Cuarteto Lunares fügt sich auf natürliche Weise in diese große Bewegung ein, die sich in enger Zusammenarbeit mit den Komponisten und Arrangeuren entwickelt hat, die sich für die Wiedergeburt und das Wachstum der traditionellen argentinischen Musik einsetzen.

Als Zeuge und Akteur dieses kreativen Aufschwungs findet sich im Repertoire des Quartetts eine Vielzahl von Einflüssen und Inspirationsquellen: Astor Piazzollas Sprache und seine unentrinnbare Virtuosität. Spuren des Candombe und der Milonga, die an die afrikanischen Ursprünge des Stils erinnern, der Chacarera und der Zamba, die einen Abstecher in den Norden Argentiniens ermöglicht, aber auch des Jazz, der Klassik und der zeitgenössischen Musik. Viele Facetten, die ihre Einheit im einzigartigen Klang des Ensembles finden.